Nach den beiden Auswärtsniederlagen in Salzwedel und Leipzig bestehen für die Merkerser Poolbillardspieler nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt in der Regionalliga. Beide Spiele wurden äußerst knapp mit 3-5 verloren. Am Samstag in Salzwedel stand es nach der ersten Runde 1-3. Nur Paul Weißenborn konnte sein Spiel gewinnen. Andreas Bomberg, Reinhard Mihm und Tobias Steinbach mussten sich geschlagen geben. Runde zwei begann vielversprechend mit sicheren Siegen von Bomberg und Steinbach. Weißenborn und Mihm mussten aber klare Niederlagen einstecken.
Tags später in Leipzig entwickelte sich ein ähnliches Spiel. Die erste Runde wurde wieder mit 1-3 verloren. Bomberg konnte Pittasch im 8Ball bezwingen. Weißenborn verlor im 9Ball nach drei knappen Sätzen gegen Thate. Mihm hatte gegen den stärksten Leipziger Gautzsch kaum eine Chance. Steinbach verlor nach zähem Spiel 91-125 im 14/1 gegen Ränker. In Runde zwei konnte Bomberg das 14/1 gegen Thate sicher gewinnen. Weißenborn gewann gegen Pittasch in drei Sätzen. Mihm machte ein gutes Spiel im 8Ball und konnte den ersten verlorenen Satz gegen Ränker ausgleichen. Der entscheidende Satz ging aber wieder an den Leipziger. Das 9Ball von Steinbach gegen Gautzsch entwickelte sich zu einer knappen Angelegenheit. Nach zwei knappen Sätzen musste ein Dritter die Entscheidung bringen. Diesen gewann Gautzsch etwas glücklich mit 4-3.
Diese beiden Niederlagen bedeuten wahrscheinlich den bitteren Gang in die Thüringer Oberliga. Bei noch zwei ausstehenden Doppelspieltagen kann der Abstieg nur noch theoretisch vermieden werden. Am nächsten Spieltag, Mitte März, erwarten die Merkerser mit Fürstenwalde und Adler Berlin zwei Topteams der Liga.