Um die lange Sommerpause zu überbrücken veranstalteten die Merkerser Billardspieler nun schon zum zweiten Male ein Turnier der besonderen Art. Eine zweier Mannschaft die 8-Ball mit Stoßwechsel spielt. Das bedeutet ein Team bestehend aus zwei Spielern, spielt gegen ein anderes Team 8-Ball. Das Team was gerade am Stoß ist, stößt solange wie es trifft und muss sich dabei abwechseln. Diesen Krayenberg – Cup veranstaltet der 1. PBC Merkers nun schon zum zweiten Mal und soll ein fester Bestandteil in der Tunierserie werden. Sieben Teams darunter eins aus Dresden und zwei aus Erfurt fanden den Weg ins neue Vereinsheim.
Hauptrunde: Rosenbaum/Mihm vom heimischen PBC erwischte in Runde eins ein Freilos. Die Favoriten und Titelverteidiger Bomberg/Steinbach gewannen gegen Ihre Vereinskameraden Hössel/Görlitz mit 5:1 deutlich. Das rein Erfurter Duell zwischen Rejke Kromlinger und Mildner/Haupt gewannen die erstgenannten mit 5:1. Die Partie der Merkerser Heidenreich/Stelzer gegen die Dresdner Fenk/Schlegel entwickelte sich zum Krimi. Die Dresdner führten mit 2:0 und bauten ihren Vorsprung auf 4:2 aus. Doch die beiden Merkerser hielten mit Kampfgeist dagegen und kamen auf 4:4 ran. Leider konnten sie das letzte Spiel nicht für sich entscheiden.
Verliererrunde 1: Mildner/Haupt gegen Heidenreich/Stelzer. Das Erfurter Team fand nun besser ins Spiel und gewann mit 5:1.
Gewinnerrunde 1: Rosenbaum / Mihm gegen Steinbach/Bomberg.
Guter Beginn und 2:0 Führung vom Altmeister Rosenbaum und seinem Partner Mihm. Doch die beiden Thüringenmeister konnten sich steigern. Mit fünf Spielen in Folge ließen sie keinen Zweifel aufkommen wer das bessere Spiel-Potential hat.
Rejke/Kromlinger gegen Fenk Schegel. Beide Teams kämpften um jedes Spiel verbissen. Doch die Landeshauptstädter Rejke/Kromlinger gewinnen mit 5:3.
Verliererunde 2: Görlitz/Hössel gegen Fenk/Schlegel. Durch viele kleine Fehler der Merkerser gewinnt das Dresdner Team das Spiel mit 5:2. Die zweite Partie der Runde bestritten Mildner/Haupt gegen Rosenbaum/Mihm. An das gute Anfangsspiel konnten Rosenbaum/Mihm nicht anknüpfen und verlieren gegen die Erfurter mit 2:5.
Halbfinale: Das einzig verbleibende Merkerser Team Steinbach/Bomberg fand nun richtig ins Spiel. 6:1 hieß am Ende das Ergebnis gegen Mildner/Haupt. Das Dresdner Team Fenk/Schlegel ging gegen die Erfurter Rejke/Kromlinger mit 3:1 in Führung. Doch auch jetzt zeigten die Erfurter gute Kampfmoral und bezwangen ihre Gegner mit 6:3.
Finale: Steinbach/Bomberg (Merkers) gegen Rejke/Kromlinger (Erfurt). Die Merkerser schossen gleich zu Beginn zum 1:0 aus. Ebenso zeigten die Erfurter ihr können und glichen aus. Danach spielte bis zum 6:1 nur noch das das Merkerser Team. Nur noch ein Spiel brauchten die Merkerser. Es folgte schlich sich aber Unkonzentriertheit ins Spiel der Lokalmatadoren. Und die Erfurter nutzten ihre Chancen und verkürzten zum 4:6. Das darauffolgende Spiel entschieden die Merkerser für sich und triumphierten im zweiten Turnier.
Fazit: Es war ein schönes Turnier. Natürlich gibt es in den nächsten Jahren noch viel Wachstumspotenzial hat.